50 Millionen Kannibalen-Krebse überfluten Insel!

Anna Baumert
Anna Baumert

Australien,

Auf der Weihnachtsinsel bietet sich ein ganz besonderer Anblick: Millionen Krebse sind auf dem Weg ans Meer – eine Siedlung befindet sich im «Krabben-Lockdown».

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Krebse unterwegs auf der Weihnachtsinsel. - Instagram @parksaustralia

Das Wichtigste in Kürze

  • Die australische Weihnachtsinsel wird aktuell von Millionen roter Krabben überrannt.
  • Aufgrund ihrer Wanderung sind auf der Insel einige Strassen gesperrt.

Auf der australischen Weihnachtsinsel bietet sich aktuell ein besonderes Naturschauspiel: Über 50 Millionen feuerroten Krebsen verlassen derzeit den Dschungel, wie die britische «Daily Mail» schreibt. Ihr Ziel: die Brutgebiete am Meer.

Um diese zu erreichen, nehmen die kannibalistischen Tiere keine Rücksicht auf die menschlichen Inselbewohner: So wurde in der Siedlung Drumsite ein «Krebs-Lockdown» verhängt.

Die Menschen konnten aufgrund der hohen Anzahl an Krabben auf den Strassen ihre Nachbarschaft nicht verlassen.

Einige Strassen sind aufgrund der Migration der Krebse gesperrt. Andernorts setzt die Regierung auf spezielle Brücken, um die Tiere sicher auf die andere Strassenseite zu bringen.

In dieser Zeit haben die Mitarbeiter des Christmas Island National Park viel zu tun: Sie organisieren den Verkehr, fegen Krebse von den Strassen und liefern Updates zu Strassensperren.

«Wie grosser scharlachroter Vorhang»

Die Krabben begeben sich jährlich auf Wanderschaft. Dieses Mal sei das Spektakel besonders spektakulär, wie der Nationalpark in einem Instagram-Beitrag schreibt.

«Einheimische und Besucher passen ihre Bewegungen auf der Insel an, um die jährliche Wanderung zu begleiten.» Denn die roten Tiere tauchen überall auf!

Zahlreiche Menschen bereisen die Insel, um die Migration hautnah mitzuerleben. Bianca Priest, stellvertretende Leiterin des Christmas Island National Park, sagt gegenüber «9News»: «Im Laufe der Jahre sind Besucher aus allen Teilen der Welt angereist, um dieses Naturphänomen zu beobachten.»

Würden sie die Krabben-Wanderung gerne vor Ort miterleben?

Bei vielen hinterlässt dies einen bleibenden Eindruck. Der Naturforscher Sir David Attenborough habe einmal diese poetischen Worte für das Spektakel gefunden: Es sei «wie ein grosser scharlachroter Vorhang, der sich die Klippen und Felsen hinunter in Richtung Meer bewegt».

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