Nachdem ein Zyklon die russische Stadt Wladiwostok eingefroren hat, kämpft die Bevölkerung noch Tage nach dem Eissturm mit den Folgen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Zyklone trafen in Russland aufeinander und lösten ein heftiges Unwetter aus.
  • Die 600'000-Einwohnerstadt Wladiwostok wurde komplett vereist.
  • Die beschädigte Strom- und Wärmeversorgung lässt seit Tagen tausende Menschen frieren.

Von eingefrorenen Häusern und Strassenschildern über eisbedeckte Autos und öffentliche Verkehrsmittel bis hin zu umgefallenen Bäumen und Strommasten. In der fernöstlichen russischen Stadt Wladiwostok herrscht seit bald einer Woche der Ausnahmezustand. Denn heftige Eisstürme haben 100 Kilometer Stromleitung beschädigt und über 180'000 Menschen ohne Wasser und Strom gelassen.

Zyklon löst Eisregen aus

Doch von vorne: Ein Zyklon mit heisser Luft traf auf einen Antizyklon mit kalter Luft. In der Nacht zum letzten Donnerstag begann es dann heftig an zu regnen und die 600'000-Einwohnerstadt wurde überschwemmt. Dies erklärt «Euronews» – was hinterbleibt, erinnert an eine eingefrorene Geisterstadt.

Nun fast eine Woche nach dem heftigen Naturspiel läuft in der russischen Stadt noch immer nichts. Der Verkehr ist selbst Tage danach unmöglich. Wegen der beschädigten Strom- und Wärmeversorgung sind noch immer 53'000 Menschen ohne Strom.

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