Zahl der Toten nach Unwettern in Brasilien steigt auf mindestens 40
In Brasilien ist es am Karnevalswochenende zu Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Dabei sind mindesten 40 Menschen ums Leben gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Allein in der Stadt São Sebastião wurden 39 Todesopfer gezählt.
- Rund 40 Menschen werden zudem noch immer vermisst.
- 766 Menschen verloren nach Angaben der Behörden ihr Zuhause.
Nach Erdrutschen und Überschwemmungen am Karnevalswochenende im brasilianischen Bundesstaat São Paulo ist die Zahl der Toten auf mindestens 40 gestiegen. 39 Todesopfer wurden in der Stadt São Sebastião gezählt, im Ort Ubatuba kam ein Mädchen ums Leben, erklärte die Regierung des Bundesstaates São Paulo am Montag (Ortszeit). Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter steigt.
«Rund 40 Menschen wurden noch immer nicht gefunden», sagte Michelle Cesar von der Feuerwehr in São Paulo dem Sender CNN Brazil. Insgesamt wurden mehr als 1700 Menschen evakuiert, 766 verloren nach Angaben der Behörden ihr Zuhause.
Brasilien wurde zuletzt mehrfach von schweren Unwettern heimgesucht. Im vergangenen Jahr waren bei Überschwemmungen und Erdrutschen in der Stadt Petrópolis im Südosten Brasiliens mehr als 230 Menschen ums Leben gekommen. Extreme Wetterereignisse nehmen infolge des Klimawandels zu.