Der WWF warnt vor dem «grössten Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier».
Fische am Great Barrier Reef, einem sehr stark gefährdetem Biotop. Foto: James Cook University/AAP
Fische am Great Barrier Reef, einem sehr stark gefährdetem Biotop. Foto: James Cook University/AAP - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Weltnaturschutzunion sind rund 30'000 Tierarten vom Aussterben bedroht.
  • Der WWF warnt vor dem «grössten Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier».

Die Umweltstiftung WWF verweist auf die Rote Liste der Weltnaturschutzunion IUCN, auf der mittlerweile mehr als 30'000 Tiere als bedroht gelten, davon 6400 als vom Aussterben bedroht.

Ein Sumatra-Orang-Utan in einem Schutzgebiet in der indonesischen Provinz Aceh. Die weltweite Rate des Artensterbens ist laut IPBES derzeit zehn- bis hundertmal höher als im Schnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre. Foto: Hotli Simanjuntak/EPA
Ein Sumatra-Orang-Utan in einem Schutzgebiet in der indonesischen Provinz Aceh. Die weltweite Rate des Artensterbens ist laut IPBES derzeit zehn- bis hundertmal höher als im Schnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre. Foto: Hotli Simanjuntak/EPA - dpa-infocom GmbH

WWF-Vorstand Eberhard Brandes sieht einen Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und Artensterben. «Die Erderhitzung verändert Ökosysteme in dramatischem Tempo. Viele Tiere und Pflanzen können sich nicht schnell genug anpassen.»

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Das Polareis schmilzt und bedroht die Eisbären - dpa

Als Beispiel für das Artensterben nennt die Organisation unter anderem Eisbären: Vor allem wegen der Klimakrise könnte einer Drittel der Population bis 2050 verschwinden. Die Bestände der Kaiserpinguine könnte bei fortschreitender Klimaerwärmung bis 2100 um 86 Prozent abnehmen.

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