Die deutsche Unternehmerfamilie Reimann will sich den Getränkekonzern Dr Pepper Snapple einverleiben. Zusammen mit der Tochter Keurig soll der Zukauf den US-Branchenriesen Pepsi und Coca-Cola Konkurrenz machen.

Dr Pepper soll mit der bereits zum Firmenreich der Reimanns gehörenden Tochter Keurig Green Mountain fusioniert werden. So entsteht nach Angaben der Unternehmen ein Getränkeriese mit kombiniertem Jahresumsatz von rund elf Milliarden Dollar, der den Branchenführern Pepsi und Coca-Cola Konkurrenz machen könnte.

Dr Pepper wird deutsch.
Dr Pepper wird deutsch. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Unternehmerfamilie Reimann will den US-Getränkekonzern Dr Pepper kaufen.
  • Ein neues Unternehmen soll entstehen, dass den Branchenführern Pepsi und Cola Konkurrenz machen könnte.

Mit dem Kauf des Limonadenherstellers Dr Pepper Snapple will die deutsche Milliardärsfamilie Reimann ihr Firmenimperium in den USA erweitern. Die Aktionäre des Konzerns, der auch hinter Marken wie 7UP oder Sunkist steht, sollen eine Barzahlung von 103,75 Dollar (rund 97 Schweizer Franken) je Anteilsschein erhalten, wie die Unternehmen am Montag mitteilten. Die Nachricht liess die Aktien von Dr Pepper vorbörslich um rund 35 Prozent steigen.

Keurig, bekannt vor allem für Kaffeekapseln, hatten die Reimanns Ende 2015 mit anderen Investoren um den Toblerone-Konzern Mondelez für 13,9 Milliarden Dollar gekauft. Die Reimann-Familie kontrolliert auch den Kaffeeriesen Jacobs Douwe Egberts («Jacobs», «Tassimo», «Senseo»), was JAB zum weltgrössten Kaffeekonzern macht.

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