Wieder Zwischenfälle im Gazastreifen
Trotz der geltenden Waffenruhe hat Israels Armee im Norden des Gazastreifens zwei Palästinenser erschossen, die laut Militär eine Bedrohung darstellten.

Israels Armee hat trotz der geltenden Waffenruhe eigenen Angaben zufolge zwei Palästinenser innerhalb eines vom Militär kontrollierten Gebiets im Norden des Gazastreifens angegriffen. In beiden Fällen hätten die Betroffenen sich Soldaten «in einer Weise, die eine Bedrohung für sie darstellte» genähert, hiess es. «Soldaten schalteten die Terroristen aus, um die Bedrohung zu beseitigen.»
Laut Armee übertraten beide jeweils die sogenannte «gelbe Linie», hinter die sich das israelische Militär im Zuge der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen hatte. Aus dem Gazastreifen gab es zunächst keine Angaben zu beiden Zwischenfällen.
Opferzahl steigt seit Beginn der Waffenruhe
Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober sind laut der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bei israelischen Angriffen im Gazastreifen mehr als 240 Menschen getötet worden. Die Angaben beider Seiten lassen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren.










