Migranten haben im letzten Jahr 63,3 Milliarden US-Dollar an Angehörige in Mexiko überwiesen. Hinter Mexiko erhält Indien am meisten Rücküberweisungen.
Mexiko
Viele Mexikaner sind in die USA ausgewandert, arbeiten dort und überweisen Geld an Angehörige in Mexiko. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mexiko hat 63,3 Mrd. US-Dollar an Überweisungen von Migranten an Angehörige erhalten.
  • Damit wurde der im Vorjahr erreichte Rekord um 7,6 Prozent übertroffen.
  • Die meisten Gelder kommen aus den USA.
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Die Geldüberweisungen von Migranten an ihre Angehörigen in Mexiko haben 2023 einen neuen Rekord erreicht. Insgesamt wurden 63,3 Milliarden US-Dollar überwiesen, vor allem aus den USA, wie die Zentralbank Banco de México am Donnerstag mitteilte. Die Summe lag damit rund 7,6 Prozent höher als im Vorjahr, als der bisherige Rekord aufgestellt worden war.

Nach Angaben der Weltbank ist Mexiko nach Indien das Land mit den weltweit höchsten Rücküberweisungen von Migranten an ihre Familien. Es sind aber nicht nur mexikanische Migranten, die Geld nach Mexiko schicken. Das lateinamerikanische Land liegt auch auf der Migrationsroute von Menschen aus anderen Staaten, die versuchen, die USA zu erreichen. Diese sind häufig monatelang in Mexiko gestrandet und erhalten auch Geldtransfers von Angehörigen, die sich bereits in den USA befinden.

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