In Indien wurden Falschnachrichten über Whatsapp verbreitet, welche zum Lynchmord aufriefen. Der US-Konzern will das nun mit Partnerschaften verhindern.
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Whatsapp - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Verbreitung von Falschnachrichten kam es in Indien mehrmals zu Lynchmorden.
  • Whatsapp will dies mit Hilfe der Zivilgesellschaft und der Regierung verhindern.

Whatsapp will mit breitangelegten Kooperationen gegen Lynchjustiz in Indien vorgehen. Die Verbreitung von Falschnachrichten solle künftig durch Partnerschaften zwischen der Facebook-Tochter, der Zivilgesellschaft und der Regierung bekämpft werden, teilte der US-Konzern mit.

Es gehe darum, Menschen Informationen an die Hand zu geben, um sich sicher zu fühlen sowie Änderungen an Whatsapp-Gruppen zu ermöglichen, um die Weiterverbreitung von Falschnachrichten zu verhindern. Zugleich würden entsprechende Anzeigen in Indien geschaltet. Das indische IT-Ministerium hatte Whatsapp dazu aufgefordert, stärker gegen Missinformation und provokative Inhalte vorzugehen.

In den vergangenen Monaten kam es es mehrmals zu Lynchjustiz und Massenausschreitungen nach der Verbreitung von Falschnachrichten. Indien ist mit mehr als 200 Millionen angemeldeten Nutzern der grösste Markt für den Messengerdienst.

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