Die Syrien-Geberkonferenz hat 6,9 Milliarden Euro für die Opfer des Syrien-Konflikts zugesagt. Das Geld soll in Nahrungsmittel, Medizin oder Bildung fliessen.
Syrien
Zivilisten auf der Ladefläche eines Fahrzeugs bei der Flucht aus Idlib. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die internationale Syrien-Geberkonferenz hat Hilfen für die Opfer des Krieges gesprochen.
  • Rund 80 Länder und Organisationen sagten 6,9 Milliarden Euro zu.
  • Das Geld soll der Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medizin sowie der Bildung dienen.

Die Teilnehmer der internationalen Syrien-Geberkonferenz haben Hilfen in Höhe von 6,9 Milliarden Euro (7,4 Milliarden Franken) zugesagt. Das teilte EU-Kommissar Janez Lenarcic am Dienstag zum Ende des Online-Treffens von Vertretern von rund 80 Ländern und Organisationen mit. Allein Deutschland sagte 1,58 Milliarden Euro zu.

Mit dem bei der Konferenz gesammelten Geld sollen unter anderem Nahrungsmittel, medizinische Hilfen und Schulbildung für Kinder finanziert werden.

Assad beherrscht zwei Drittel des Landes

Nach Angaben der EU waren zuletzt 11,7 Millionen Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Hilfsorganisationen warnen, dass sich eine Hungerkrise ausbreite.

In dem seit mehr als neun Jahren andauernden Syrienkonflikt gab es nach Schätzungen bereits rund eine halbe Million Tote. Alle Versuche, einen politischen Übergang auf den Weg zu bringen, scheiterten bisher. Die Regierung von Präsident Baschar al-Assad beherrscht mittlerweile wieder rund zwei Drittel des Landes, darunter die wichtigsten Städte.

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