Am Mittwoch kam es in Taiwan zum stärksten Erdbeben seit fast 25 Jahren. Die Zahl der Todesopfer ist auf 13 gestiegen.
Taiwan Erdbeben
Abbrucharbeiten an einem Gebäude, das durch ein starkes Erdbeben in Hualien City, Taiwan, eingestürzt ist, Samstag, 6. April 2024. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Suchtrupps haben eine zwischen Felstrümmern eingeklemmte Leiche geborgen.
  • Damit stieg die Zahl der Toten auf 13.
Ad

Die Rettungskräfte in Taiwan haben nach dem schweren Erdbeben vor wenigen Tagen ein weiteres Opfer entdeckt. Damit stieg die Zahl der Toten auf 13, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Die Helfer hätten die Leiche im Taroko-Nationalpark gefunden, der im osttaiwanischen Kreis Hualien liegt. Einige Kilometer von dort im Meer hatte das nach taiwanischen Angaben 7,2 starke Beben sein Epizentrum.

Die Suchtrupps waren am Samstag den Behörden zufolge noch mit der Bergung der zwischen Felstrümmern eingeklemmten Leiche beschäftigt. Das stärkste Beben seit fast 25 Jahren hatte seit Mittwoch nach jüngsten Angaben 1145 Verletzte zur Folge. Stand Samstag wurden noch sechs Menschen vermisst. Weitere 440 Touristen und Bewohner waren noch an verschiedenen Orten im Nationalpark von der Aussenwelt abgeschnitten, aber in Sicherheit, wie die Behörden mitteilten. Zu den darunter festsitzenden Deutschen gab es keine weiteren Angaben.

Innenminister Lin Yu-chang zufolge wurden einige beschädigte Strassenabschnitte repariert. Die Regierung versuche, die gestrandeten Menschen so bald wie möglich an sichere Orte zu schaffen. Dutzende seien bereits an solche Orte gebracht worden, jedoch habe Regen die Arbeiten verlangsamt. Am Samstagabend (Ortszeit) wurde ausserdem ein Suchtrupp aus der Türkei erwartet, der mit seiner Erfahrung und Spezialausrüstung bei der Suche nach Vermissten an schwer zugänglichen Orten im Nationalpark helfen sollte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungErdbeben