Noch immer werden nach dem schweren Erdbeben in Indonesien vom Montag über 150 Menschen vermisst. Mindestens 258 sind tot.
Das Erdbeben der Stärke 5,6 in Indonesien hat bisher zahlreiche Tote gefordert. Die Krankenhäuser in Westjava sind derweil gefüllt mit Überlebenden, die auf medizinische Versorgung angewiesen sind. Foto: Tatan Syuflana/AP/dpa
Das Erdbeben der Stärke 5,6 in Indonesien hat bisher zahlreiche Tote gefordert. Die Krankenhäuser in Westjava sind derweil gefüllt mit Überlebenden, die auf medizinische Versorgung angewiesen sind. Foto: Tatan Syuflana/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Tatan Syuflana
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Das Wichtigste in Kürze

  • Noch immer werden nach dem Erbeben auf der indonesischen Insel Java 150 Menschen vermisst.
  • Das Beben der Stärke 5,6 forderte am Montag mindestens 268 Todesopfer.
  • Tausende Menschen wurden von ihren Wohnorten vertrieben.

Zwei Tage nach einem Erdbeben auf Indonesiens Hauptinsel Java mit mindesten 268 Toten geht die Suche nach Hunderten Vermissten weiter. Nach Angaben der Behörden wurden am Mittwoch (Ortszeit) noch immer 151 Menschen vermisst. «Unser Fokus liegt darauf, in den nächsten drei Tagen die Vermissten zu finden», sagte der Leiter des Nationalen Katastrophenschutzes.

Mehr als 1000 Menschen wurden nach Angaben der Behörde bei dem Beben verletzt. Rund 58'000 seien von ihren Wohnorten vertrieben worden, vielerorts hätten Erdrutsche Häuser und Menschen unter sich begraben. Mehr als 2300 Gebäude seien beschädigt oder vollständig zerstört worden. Unter den Toten seien auch viele Kinder, die nach der Schule Moscheen besucht hätten, hiess es.

Beben der Stärke 5,6

Das Beben der Stärke 5,6 hatte sich am Montagmittag etwa 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Jakarta ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von zehn Kilometern nahe der Stadt Cianjur, wo es auch die schwersten Schäden gibt.

Indonesien hat rund 270 Millionen Einwohner, von denen mehr als die Hälfte auf der Hauptinsel Java leben. Der Inselstaat liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

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