Am Samstag wurde der Frachter «Glarus» vor der Küste Nigerias entführt und die Kommunikationsanlagen zerstört. Nun ist die Besatzung wiederaufgetaucht.
Eine Aufnahme des Frachters «Glarus» auf der Internetseite der Reederei Massoel Shipping.
Eine Aufnahme des Frachters «Glarus» auf der Internetseite der Reederei Massoel Shipping. - www.massoel.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Überfall auf den Frachter "Glarus" ist man wieder in Kontakt mit der Besatzung.
  • Das Schiff sei mit sieben verbliebenen Besatzungsmitgliedern inzwischen in Port Harcourt.

Nach dem Überfall auf den Schweizer Frachter «Glarus» vor der Küste Nigerias steht die Reederei Massoel Shipping jetzt im Kontakt mit den Entführern von zwölf Besatzungsmitgliedern. Die Mitarbeiter seien alle zusammen und wohlauf, liess Massoel aus Genf am Dienstag über eine PR-Agentur in London mitteilen.

Über das weitere Vorgehen werde nichts gesagt, um die Sicherheit der Männer nicht zu gefährden, teilte MTI Network am Dienstag mit. Das Schiff sei mit den sieben verbliebenen Besatzungsmitgliedern inzwischen in Port Harcourt angekommen.

Der Frachter «Glarus» war am Samstag 45 Seemeilen südwestlich von Bonny Island entführt worden. Das Schiff war nach Angaben der Reederei mit Getreide an Bord auf dem Weg zwischen Lagos und Port Harcourt unterwegs.

Piraten seien über lange Leitern an Bord gekommen, hätten den Stacheldraht, der die Brücke schützte, durchtrennt, die Kommunikationsanlagen am Schiff zerstört und zwölf der 19 Besatzungsmitglieder entführt. Unter den Entführten sind keine Schweizer.

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