Eine Japanerin musste vor ihrem Flug von Hongkong auf die US-Insel Saipan einen Schwangerschaftstest machen. Der Grund: US-Einwanderungsgesetze.
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Reisende am Hongkong International Airport. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Japanerin musste vor ihrem Flug einen Schwangerschaftstest machen.
  • Die Airline begründet dieses Vorgehen mit US-Einwanderungsgesetzen.

Die Airline Hongkong Express musste sich nach einem ungewöhnlichen Vorgehen bei einer Passagierin entschuldigen. Die Mitarbeitenden der Fluglinie hatten von der Japanerin einen Schwangerschaftstest verlangt.

Die 25-jährige Japanerin wollte im November vom Hongkong International Airport auf die US-Insel Saipan im Pazifik fliegen. Beim Check-In wurde sie vom Flugpersonal aufgefordert, eine «Fit-to-Fly»-Beurteilung zu machen, welche auch einen Schwangerschaftstest beinhaltete. «Es war sehr demütigend und frustrierend», sagte sie gegenüber dem «Wall Street Journal».

«Baby-Tourismusziel»

Nach eigenen Angaben führte die Airline das Vorgehen «aus Sorge der Behörden von Saipan» ein. Man wolle damit sicherstellen, dass Schwangere die US-Einwanderungsgesetze «nicht untergraben».

Denn: Ein Baby, das auf US-Territorium geboren wird, ist automatisch US-amerikanischer Staatsbürger. Da Chinesen die Insel ohne Visum besuchen können, habe sie sich zu einer Art Baby-Tourismusziel entwickelt.

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