Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ist zu Besuch in Mali. Derzeit sind etwa 1200 SoldatInnen dort als Blauhelme im Einsatz.
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Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ist in Mali, um Soldaten zu besuchen.
  • Die etwa 1200 Soldaten der Bundeswehr sollen bis 2024 von dort abgezogen werden.
  • Andere Länder planen dasselbe.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat einen Besuch im westafrikanischen Mali begonnen. Die Ministerin landete in der Nacht zum Donnerstag in der Hauptstadt Bamako.

In dem Land sind derzeit etwa 1200 Bundeswehrsoldaten eingesetzt, die als Blauhelme zur Stabilisierung des Landes beitragen sollen.

Die Soldaten sollen nach einer Entscheidung der Bundesregierung bis zum Mai 2024 aus dem UN-Einsatz in Mali abgezogen werden.

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Mali wird seit Mai 2021 von einer militärischen Übergangsregierung geführt. (Archivbild) - Nic Bothma/EPA/dpa

Allerdings kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen der durch einen Militärputsch an die Macht gekommenen Regierung und der UN-Mission.

Die Bundesregierung hat einen geordneten Abzug angekündigt. Gleichzeitig wurde gefordert, dass die UN und die Afrikanische Union die Zeit nutzen sollten, um eine Nachfolge zu organisieren.

Vor Deutschland hatten bereits Frankreich, Grossbritannien und Dänemark den Abzug der eigenen Truppen angekündigt.

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