Im Sudan eskalierte am Wochenende ein Machtkampf. Das US-Militär bereitet sich jetzt auf die Evakuierung der Botschaft vor.
US-Soldatenuniform
US-Soldatenuniform - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sudan gehen die Gefechte weiter.
  • Das US-Militär verlegt jetzt zusätzliche Einheiten in die Nachbarländer.
  • Eine Entscheidung über eine Evakuierung des Botschaftspersonals ist noch nicht gefallen.

Angesichts der tagelangen Gefechte im Sudan bereitet sich das US-Militär auf die Evakuierung von Beschäftigten der Botschaft vor.

Dazu seien zusätzliche Einheiten in Nachbarländer verlegt worden, teilte das Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Die Pläne sollten eine «mögliche Ausreise des Botschaftspersonals sichern oder gegebenenfalls ermöglichen». Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. Präsident Joe Biden sei über die Lage informiert.

USA
US-Soldaten stehen vor einer US-Flagge. - dpa

In dem nordostafrikanischen Land war der Machtkampf zwischen der Armee und der einst verbündeten paramilitärischen Einheit Rapid Support Forces (RSF) am Wochenende eskaliert.

Das gold- und ölreiche Land mit rund 46 Millionen Einwohnern wird seit 2019 von einer militärischen Übergangsregierung geführt. Nach Angaben der Vereinten Nationen waren bereits vor Beginn der aktuellen Gefechte knapp 16 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Joe BidenSchweizer Armee