Unwetter wütet auf den Philippinen: Was ist ein Supertaifun?
Ein Supertaifun ist ein besonders starker Taifun mit sehr hohen Windgeschwindigkeiten. Aktuell trifft ein solcher Sturm die Philippinen mit verheerender Kraft.

Ein Supertaifun ist ein tropischer Wirbelsturm im nordwestlichen Pazifik mit sehr hohen Windgeschwindigkeiten. Er gehört zur Kategorie 4 oder 5 auf der Saffir-Simpson-Skala.
Das Unterscheidungsmerkmal für einen Supertaifun ist eine anhaltende Windgeschwindigkeit von mindestens 241 km/h. Diese Klassifizierung entspricht einem extrem gefährlichen Sturm, so «Eskp.de».
Ein Supertaifun ist vergleichbar mit einem Major Hurricane
Der Begriff wird vor allem in der Pazifikregion verwendet. Er ist vergleichbar mit dem Begriff Major Hurricane im Atlantik.
Taifune entstehen über warmem tropischem Wasser und verursachen häufig starke Regenfälle, Sturmfluten und schwere Zerstörungen, schreibt «Plan International». Die Philippinen sind besonders häufig betroffen.
Millionen Menschen mussten evakuiert werden
Aktuell wütet ein Supertaifun «Fung-Wong» über den Philippinen mit zerstörerischer Kraft. Die Bevölkerung wurde gewarnt und über eine Million Menschen wurden evakuiert, berichtet die «Tagesschau».
Experten betonen, dass Supertaifune die gefährlichsten tropischen Wirbelstürme sind. Schon kleine Veränderungen in ihrer Zugbahn können massive Auswirkungen auf betroffene Regionen haben.
Entstehung über Wasser
Die höchste Stufe der Taifunklassifikation besagt Windgeschwindigkeiten zwischen 211 und über 249 km/h. Im Gegensatz zu Hurrikans oder Tornados entstehen die Taifune über Wasser, berichtet die «Aktion Deutschland Hilft».

Der berühmte Taifun Tip von 1979 war beispielsweise ein Hypertaifun mit Windgeschwindigkeiten bis zu 305 km/h. Er gilt als der bisher grösste beobachtete Wirbelsturm und richtete grosse Zerstörungen an, schreibt «Aktion Deutschland Hilft».
Befindet man sich in einem Gebiet von Wirbelstürmen, rät das Deutsche Auswärtige Amt, sich über die saisonalen Gegebenheiten zu informieren. Auch sollte man sich bei einer Warnung nicht in der Nähe der Küste aufhalten.
















