Das Menschenrechtskomitee der Uno-Vollversammlung verurteilt die anhaltende Gewalt gegen die muslimische Rohingya-Minderheit in Myanmar.
Ein Grenzpolizist steht neben einem Zaun Wache. Hinter dem Zaun stehen Rohingyas und behelfsmässig errichtete Hütten in der Niemandsland-Zone in der Bangladesh-Myanmar-Grenze in Maungdaw, Rakhine-Staat.
Ein Grenzpolizist steht neben einem Zaun Wache. Hinter dem Zaun stehen Rohingyas und behelfsmässig errichtete Hütten in der Niemandsland-Zone in der Bangladesh-Myanmar-Grenze in Maungdaw, Rakhine-Staat. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uno verurteilt die Menschenrechtsverletzungen in Myanmar.
  • Die Regierung wird aufgefordert, die Dskriminierung der Rohingya-Minderheit zu beenden.

Das Menschenrechtskomitee der Uno-Vollversammlung hat die anhaltende Gewalt gegen die muslimische Rohingya-Minderheit in Myanmar verurteilt. Mit klarer Mehrheit von 142 zu zehn Stimmen bei 26 Enthaltungen stimmte das Gremium am Freitag für eine Resolution, in der schwerwiegende Menschenrechtsverstösse gegen die Rohingya an den Pranger gestellt werden.

Die myanmarische Regierung wird aufgefordert, die Diskriminierung zu beenden und der Minderheit einen Weg zur Staatsbürgerschaft zu schaffen. Es gilt als praktisch sicher, dass die Resolution im Dezember von der Versammlung formal angenommen wird.

Gegen den Beschluss stimmten unter anderem die myanmarischen Nachbarstaaten China, Kambodscha und Laos sowie Russland. Bangladesch, wo knapp 1,1 Millionen Rohingya-Flüchtlinge untergekommen sind, stimmte erwartungsgemäss für die Vorlage.

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