UN: Sorge um Zivilisten vor möglichem Angriff im Sudan

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Sudan,

Die UN äussert tiefe Besorgnis über die bevorstehende Belagerung der sudanesischen Stadt El Fascher.

Sudan
Ein von der RSF-Miliz zerstörtes Haus im Sudan. Bei einem Angriff auf eine Beerdigung in al-Obeid in der Region Kordofan wurden laut Uno mindestens 40 Zivilisten getötet. (Archivbild) - keystone

Das UN-Menschenrechtsbüro sorgt sich angesichts eines wohl bevorstehenden Angriffs auf die Provinzhauptstadt der Region Nord-Dafur im Sudan um die Sicherheit der Zivilbevölkerung. Die Miliz RSF habe den Regierungstruppen ein Ultimatum gestellt, die Stadt El Fascher bis Mittwochnachmittag zu verlassen, hiess es in einer Mitteilung der UN-Organisation in Genf.

Die Armee wiederum habe Widerstand gegen einen Angriff bekräftigt. Das Menschenrechtsbüro appellierte an die Konfliktparteien, im Einklang mit internationalem Recht Massnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung zu ergreifen.

Milizen belagern letzte Regierungsstadt

In dem seit April 2023 andauernden Machtkampf im Sudan kämpft De-Facto-Machthaber Abdel-Fattah al-Burhan gegen seinen früheren Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo und dessen Miliz RSF.

Seit vergangenem Mai belagert die RSF El Fascher und hat auch schon das nahe gelegene Flüchtlingslager Samsam beschossen. El Fascher ist die letzte grosse Stadt in der Region, die noch unter Kontrolle der Regierungstruppen ist.

Bei bisherigen Kämpfen wurde die Mehrheit der Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen in El Fascher zerstört. Auch die Versorgung der Bevölkerung wird nach Angaben von humanitären Gruppen immer schwieriger.

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