In Afghanistan forderten schwere Überschwemmungen nach starken Regenfällen mehr als 180 Tote. Etwa 3000 Häuser wurden von den Wassermassen zerstört.
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Durch Regenfälle angeschwollener Fluss in Afghanistan. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Regenfälle führten in Afghanistan zu schweren Überschwemmungen.
  • Innerhalb des letzten Monats sind rund 180 Menschen umgekommen.
  • Zudem wurden etwa 3000 Häuser zerstört.
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Durch schwere Überschwemmungen sind in Afghanistan innerhalb eines Monats mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.

Heftige Regenfälle lassen Flüsse über die Ufer treten. Etwa 3000 Häuser seien zerstört worden, sagte am Donnerstag ein Sprecher der Taliban-Regierung in Kabul. Das Problem sei durch das «Missmanagement» der vorherigen Regierung verstärkt worden, kritisierte er.

Doch auch die Taliban, die vor einem Jahr wieder die Macht ergriffen hatten, können den Unwetter-Folgen kaum etwas entgegensetzen: «Wenn die Überschwemmungen sich verstärken, hat das Islamische Emirat Afghanistan nicht so viele Ressourcen, um den Auswirkungen zu begegnen». So äussert sich Regierungssprecher Sabihullah Mudschahid.

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Taliban-Kämpfer feiern ein Jahr nach der Einnahme der afghanischen Hauptstadt Kabul vor der US-Botschaft. - sda - Keystone/AP/Ebrahim Noroozi

Seit der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban im vergangenen August wurden internationale Hilfsprogramme drastisch reduziert. Der Westen befürchtet, dass Hilfen direkt in die Taschen der Taliban fliessen könnten.

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