Türkische Präsidentenwahl endet im Ausland
Die Auslandswahllokale schliessen am Mittwochabend ihre Türen. In Deutschland haben rund 700'000 der rund 1,5 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Die zweite Runde der türkischen Präsidentenwahl endet am Mittwochabend im Ausland.
- In Deutschland haben etwa 700'000 der rund 1,5 Millionen Wahlberechtigten gewählt.
- Die Abstimmung in der Türkei findet am 28. Mai statt.
Die türkische Präsidentenwahl geht im Ausland in die finale Phase. Wahlberechtigte konnten noch bis Mittwochabend in Wahllokalen ihre Stimme bei der Stichwahl zwischen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan und Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu abgeben.
In Deutschland etwa wählten zwischen Sonntag und Mittwochnachmittag 700'000 der rund 1,5 Wahlberechtigten, wie aus Zahlen der türkischen Wahlbehörde hervorging.
Erdogan zufrieden mit Ergebnis im Ausland
In der ersten Runde am 14. Mai hatte Erdogan im Ausland deutlich vorn gelegen (57,7 Prozent). Insgesamt kam er auf 49,52 Prozent, sein Herausforderer Kilicdaroglu auf 44,88 Prozent.

Erdogan zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit dem Ergebnis im Ausland in der ersten Runde und der bisherigen Beteiligung an der zweiten. Er rief seine Anhänger weiter dazu auf, an die Urnen zu gehen.
In der Türkei wird am 28. Mai abgestimmt. Erst danach werden auch die Ergebnisse aus dem Ausland veröffentlicht.
Die Abstimmung an Grenzübergängen, Häfen und Flughäfen der Türkei läuft ebenfalls bis zum 28. Mai.