Beim Syrien-Gipfel in Ankara forderte der iranische Präsident Hassan Ruhani die Türkei auf, die eroberte Region Afrin an Syrien zurückzugeben.
Hassan Ruhani sprach die Türkei bei seiner Forderung nicht mit dem Namen an.
Hassan Ruhani sprach die Türkei bei seiner Forderung nicht mit dem Namen an. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gebiet Afrin soll an die syrische Regierung zurückgehen.
  • Dies forderte Hassan Ruhani beim Syrien-Gipfel in Ankara.
  • Türkische Truppen sind im Januar im nordsyrischen Afrin einmarschiert.

Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat die Türkei erneut zur Übergabe der eroberten Region Afrin an die syrische Regierung aufgerufen. Der Rückzug aller Truppen aus Afrin wäre «eine konstruktive Entwicklung und eine Erleichterung für die syrische Bevölkerung», sagte Ruhani nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna beim Syrien-Gipfel am Mittwoch in Ankara. Ruhani vermied es allerdings, die Türkei namentlich zu erwähnen.

Die Türkei war im Januar ausserdem im nordsyrischen Afrin einmarschiert. Sie geht dort mit einer umstrittenen Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG vor, die Ankara als Terrororganisation einstuft.

Seit Januar gehen türkische Truppen in Afrin mit einer umstrittenen Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG vor.
Seit Januar gehen türkische Truppen in Afrin mit einer umstrittenen Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG vor. - Keystone

«Respekt für die Regierung (von Präsident Baschar al-Assad) und die territoriale Integrität Syriens ist die Bedingung für Frieden und Stabilität in dem Land», sagte Ruhani bei einer Pressekonferenz. «Die Zukunft Syriens muss von Syrern selbst und nicht von ausländischen Regierungen bestimmt werden.»

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