Trump für Zugang von Journalisten zum Gazastreifen
Donald Trump fordert Zugang zum Gazastreifen für Journalisten. Sie könnten so über die humanitäre Hilfe der USA berichten.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump fordert, dass Journalisten Zugang zum Gazastreifen erhalten.
- Netanjahu hatte dies kürzlich zugesagt, wie frei Reporter sein werden, ist unklar.
- Das Ziel ist es, dass über die humanitären Bemühungen der USA und Israels berichtet wird.
US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, dass Israel Reportern Zugang zum Gazastreifen gewährt. Auf die Frage, ob er Israel dazu drängen werde, Journalisten dorthin zu lassen, um über die humanitäre Hilfe der USA berichten zu können, sagte der Republikaner: «Ich würde mir das wünschen. Ich hätte nichts dagegen, wenn Journalisten dorthin gehen würden.»
Erst vor wenigen Tagen hatte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach eigenen Angaben die Armee angewiesen, mehr ausländischen Journalisten einen Zugang zum Gazastreifen zu ermöglichen. Sie müssten dort israelische Bemühungen sehen, humanitäre Hilfsleistungen für die Bevölkerung in Gaza in den Küstenstreifen zu lassen, sagte er.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs konnten ausländische Journalisten nur «eingebettet» mit der israelischen Armee den Gazastreifen besuchen. Dabei bekamen sie immer nur bestimmte Ausschnitte zu sehen. Ob Netanjahus Anweisung eine echte Veränderung dieser Praxis bedeutet, war zunächst unklar.
Zugleich warnte Trump am Donnerstag, dass es im Gazastreifen «sehr gefährlich» sei. Erst vor wenigen Tagen waren dort bei einem israelischen Luftangriff sechs Journalisten getötet worden.