Die Autobranche leidet noch immer unter dem Chipmangel. Toyota wird deswegen im November rund 100'000 Autos weniger produzieren.
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Der japanische Autoriese Toyota kürzt die Produktionsziele. Grund ist der anhaltende Chipmangel auf dem Weltmarkt.(Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Chipmangels wird Toyota auch weiterhin weniger produzieren als geplant.
  • Für den November geht der Konzern von 850'000 bos 90'000 Autos aus.
  • Eigentlich waren für den Monat eine Million Autos geplant.

Der japanische Autoriese Toyota wird wegen des Chipmangels weiterhin weniger produzieren als ursprünglich geplant. Der Konzern geht nun für November von der Herstellung von 850'000 bis 900'000 Autos weltweit aus, wie er am Freitag in Nagoya mitteilte.

Eigentlich hatten die Japaner für den Monat eine Produktion von einer Million Fahrzeugen eingeplant, auch um den Rückstand aus den vom Chipmangel belasteten Monaten September und Oktober etwas aufzuholen. Zuvor hatte die japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei» über die Kürzungen im November berichtet.

September und Oktober übertreffen Erwartungen

Allerdings fallen September und Oktober nun wohl nicht ganz so schlimm aus wie zuletzt befürchtet. Hier liege die Produktion rund 100'000 bis 150'000 Autos unter dem ursprünglichen Plan, hiess es von den Japanern. Zuletzt hatte Toyota mit einem Ausfall von 40 Prozent der Produktion gerechnet, weil in asiatischen Ländern wie Malaysia und Vietnam Corona-Lockdowns einen Ausfall von Chipfabriken ausgelöst hatten und die Teile daher fehlten.

An seinem derzeitigen Produktionsziel für das Geschäftsjahr 2021/22 (bis Ende März) mit 9 Millionen Fahrzeugen will Toyota festhalten. Aus dem Unternehmen heisse es aber, dass dies weiterhin unsicher bleibe, schrieb «Nikkei» am Morgen.

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