Bei Banküberfällen schwer bewaffneter Krimineller in Araçatuba im Südosten Brasiliens sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.
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Sicherheitskräfte in Brasilien. (Symbolbild) - keystone

Bei den Toten handelte es sich unter anderem um einen Einwohner der Stadt mit 200'000 Einwohnern im Bundesstaat São Paulo und einen der Verbrecher, wie am Montag etwa das Nachrichtenportal «G1» unter Berufung auf die Polizei berichtete. Mindestens vier Menschen wurden demnach verletzt, drei Verdächtige festgenommen.

Rund 20 Kriminelle hatten den Berichten zufolge drei Banken überfallen. Auf der Flucht nahmen sie Geiseln; in Videos im Internet war zu sehen, wie Menschen als lebende Schutzschilde auf Autos gebunden waren. Um die Sicherheitskräfte zu behindern, lösten die Angreifer Explosionen aus und steckten Fahrzeuge in Brand.

Der Bürgermeister und die Polizei riefen die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben. Über die Höhe der Beute wurde zunächst nichts bekannt. Überfälle dieser Art, bei denen Banden in kleinen und mittelgrossen Städten zuschlagen, häufen sich seit Jahren in Brasilien.

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