Thailand eröffnet erstes Zentrum für interkulturelle Ehen

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Thailand,

Das neueröffnete Zentrum soll interkulturellen Paaren helfen, kulturell basierende Problem zu bewältigen.

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Verheiratete Paare werden in der Schweiz gemeinsam versteuert. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zentrum in Thailand soll interkulturelle Probleme bei Ehepaaren vermeiden.
  • Frauen können zusätzlich in Kursen lernen, wie man einen ausländischen Mann findet.

Bei Beziehungen zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen kann es oft zu Missverständnissen und Problemen kommen: Die thailändische Regierung hat deshalb eine erste «Eheklinik» für solche Paare eröffnet.

Das sogenannte «Thai-Schwiegertochter - Farang-Schwiegersohn» Zentrum entstand in Khon Kaen im Nordosten des Landes, wie Chattaporn Ngamkliang vom zuständigen Ministerium für gesellschaftliche Entwicklung am Donnerstag sagte. Viele der Frauen, die Beziehungen mit in Thailand «Farang» genannten Ausländern eingehen, stammen aus dieser wirtschaftlich benachteiligten Region.

Oft auch auf Drängen ihrer Familie versuchen sie so, der Armut zu entkommen. «Viele Thailänderinnen wollen Ausländer heiraten und ins Ausland ziehen, aber ihnen fehlt das kulturelle Verständnis», sagte Chattaporn. Einige Frauen seien auch Opfer von Schwindel, Menschenhändlern oder Missbrauch geworden. In dem Zentrum gibt es kostenfreie Kurse über den Umgang mit interkulturellen Problemen.

Von privaten Anbietern gibt es bereits Kurse, wie man einen ausländischen Mann finden kann. Mit Ausländern verheiratete Thailänderinnen ziehen oft in das Heimatland ihres Mannes.

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