Die Spannungen zwischen den USA und China nehmen zu. Südkorea ruft die Länder zum Dialog auf.
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Pelosi (l) und Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen in Taipeh. - Taiwan Presidential Office/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Südkorea ruft in den Spannungen um Taiwan zum Dialog auf.
  • Nancy Pelosi reist als Nächstes nach Südkorea.
  • Ihr Besuch wird dort begrüsst.

Aus Sorge um die wachsenden Spannungen um Taiwan zwischen China und den USA hat Südkorea zum Dialog aufgerufen. Die Regierung wolle mit allen beteiligten Staaten in engem Kontakt bleiben.

Das sagte ein Vertreter des Präsidialamts am Mittwoch dem öffentlich-rechtlichen südkoreanischen Sender KBS zufolge mit Blick auf den Besuch der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi in Taiwan. Die Grundlage dafür sei die Notwendigkeit, «Frieden und Stabilität in der Region durch Dialog und Zusammenarbeit» zu erhalten.

Pelosi reist als Nächstes nach Südkorea

Südkorea ist die nächste Station Pelosis auf ihrer Asien-Reise. Der Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses in Taiwan hatte scharfe Warnungen Chinas ausgelöst, das die Inselrepublik als Teil seines Territoriums ansieht und offizielle Kontakte anderer Länder zu Taipeh strikt ablehnt. Südkorea ist ein enger Verbündeter der USA.

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Pelosi in Taiwan - AFP

Der Beamte des Präsidialamts äusserte die Hoffnung, dass Pelosi ihre Reise planmässig fortsetzen werde. Ihr Besuch in Südkorea werde begrüsst. Am Donnerstag will sich Pelosi mit Parlamentspräsident Kim Jin Pyo in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul treffen. Ein Treffen mit Staatspräsident Yoon Suk Yeol war demnach nicht geplant.

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