Das Höhlendrama soll die Kinder dazu animieren, im Englischunterricht künftig besser aufzupassen.
Das Plakat der Schule mit dem Dialog zwischen dem Jungen und dem Taucher.
Das Plakat der Schule mit dem Dialog zwischen dem Jungen und dem Taucher. - Twitter/ @ChristophSator
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schule nutzt das Höhlendrama als Mahnung für ihre Schüler.
  • Die Kinder sollen dazu ermutigt werden, im Englischunterricht gut aufzupassen.

Das Drama um die in einer Höhle eingeschlossene Fussballmannschaft wird in Thailand jetzt auch als Mahnung genutzt, im Englischunterricht besser aufzupassen. In der Prasitsart-Schule der nordthailändischen Gemeinde Mae Sai, wo sechs der zwölf Jungen unterrichtet werden, hängt nun ein grosses Plakat zu ihrer Unterstützung. Darauf steht: «You never know when you will need your English.» («Man weiss nie, wann man sein Englisch brauchen wird.»)

Dazu wird der Wortwechsel wiedergegeben, den einer der Schüler auf Englisch mit dem britischen Taucher John Volanthen führte, der das Team nach tagelanger Suche in der Höhle entdeckt hatte. («Wie viele seid ihr hier?» «13» «Brillant.») In Thailand, wo sich viele Leute mit der englischen Sprache eher schwertun, bekam der Junge dafür bereits viel Lob. Zudem kündigte die Schule am Montag an, dass die Jungen bei einem glücklichen Ausgang des Dramas zunächst einmal keine Klassenarbeiten mitschreiben müssen.

Der Lehrer Thongyaud Kejorn berichtete, dass sowohl Lehrer als auch Mitschüler auf eine Rückkehr vorbereitet würden. Dazu gehöre, dass dann keine Themen angeschnitten werden sollten, die «ihre Gefühle verletzen». Von den zwölf Jungen konnten am Sonntag vier gerettet werden. Acht der Kinder befanden sich am Montag zusammen mit dem Trainer noch in der Höhle.

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