Der thailändischen Fussballmannschaft geht es gut. Die Rettung könnte noch Monate dauern, da die Höhle immer noch grösstenteils überflutet ist.
Die Buben konnten alle aus der Höhle gerettet werden.
Die Buben konnten alle aus der Höhle gerettet werden. - Facebook/@ThaiSEAL
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Das Wichtigste in Kürze

  • Den in der Höhle ausharrenden Jugendmannschaft geht es gut.
  • Ihre Rettung kann sich aber noch über Monate hinziehen.
  • Danach soll aus der Höhle eine Touristenattraktion werden.

Den in der Höhle in Thailand festsitzenden Buben geht es gut. In einem am Mittwoch auf der Facebook-Seite der Militäreinheit Thai Navy Seal veröffentlichten Video sind elf der 13 Mitglieder der eingeschlossenen Fussballmannschaft zu sehen.

Sie lachen und erklären, dass sie guter Gesundheit sind. Die Buben grüssen in dem Video der Reihe nach in traditioneller thailändischer Weise; sie stellen sich dann vor und sagen: «Mir geht es gut.» Einige sind in der Aufnahme in Schutzdecken gewickelt und in Begleitung eines lächelnden Tauchers im Neoprenanzug zu sehen.

Am Ende des Clips sagt einer der zwölf Buben, er sei in der Vorstellungsrunde vergessen worden – was Gelächter auslöst.

Thailändische Taucher bereiten sich auf ihren nächste Tauchgang vor. Die Erleichterung das Team doch noch lebend gefunden zu haben, ist ihnen ins Gesicht geschrieben.
Thailändische Taucher bereiten sich auf ihren nächste Tauchgang vor. Die Erleichterung das Team doch noch lebend gefunden zu haben, ist ihnen ins Gesicht geschrieben. - dpa

Die Jungen sollen tauchen lernen

Die Buben wirken in dem Video entspannt und deutlich fitter als zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung am Montag. Britische Taucher hatten die zwölf Jungen im Alter zwischen elf und 16 Jahren und ihren 25-jährigen Trainer nach neun Tagen lebend in der kilometerlangen, verwinkelten Höhle entdeckt.

Am Montag wurden die Jungen gefunden. Das erste, dass die Jungen den Tauchern zuschreien ist Danke. Dann bestätigen sie, dass sie 13 sind – alle Vermissten sind wohlauf.

Die Rettung könnte allerdings Monate dauern, viele Kammern der Höhle sind weiterhin überflutet. Die Jungen und ihr Trainer werden mit Lebensmitteln und Medizin versorgt und sollen tauchen lernen. Sobald das Team wieder in Freiheit ist, darf es sich über Ferien mit dem Regierungschef freuen.

Unglückshöhle soll Touristenattraktion werden

Die Regierung schmiedet schon Pläne für die Zeit nach der Rettung der Buben. Die Tham Luang-Khun Nam Nang Non-Höhle könnte zur Touristenattraktion werden, sagte Narongsak Osotthanakorn, Provinzgouverneur von Chiang Rai und Leiter der Rettungsmission, am Mittwoch.

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