Der thailändische Gouverneur sieht einer Rettung der Jugendfussballer aus der Höhle positiv entgegen. Vorbereitungen seien noch im Gange.
Thailändische Soldaten bringen Schläuche, mit denen das Wasser aus der Höhle befördert werden soll.
Thailändische Soldaten bringen Schläuche, mit denen das Wasser aus der Höhle befördert werden soll. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die thailändischen Jugendfussballer sitzen seit Tagen in der Höhle fest.
  • Der thailändische Gouverneur schätzt die aktuelle Rettungschance hoch ein.
  • In den nächsten Tagen könnte der Regen aber eine Rettung verhindern.

Im Höhlen-Drama von Thailand wäre nach offizieller Einschätzung ein Rettungsversuch möglich. Die Beratungen und Vorbereitungen, ob und wann versucht werde, die Jungfussballer aus der Höhle zu holen, seien aber noch im Gange, sagte der Provinzgouverneur und Leiter des Rettungseinsatzes, Narongsak Osotthanakorn, am Samstagabend Ortszeit. Der Wasserstand unter der Erde und der Gesundheitszustand der Eingeschlossenen seien «sehr geeignet».

Regenfälle erwartet

Die zwölf Jungen und ihr Fussballtrainer sind seit 23. Juni in der überfluteten Höhle in der Provinz Chiang Rai eingeschlossen. Sie sitzen an einer trockenen Stelle etwa vier Kilometer im Höhleninneren fest.

Sauerstoffmangel und schlechte Wetteraussichten erhöhen den Druck auf die Retter. In den nächsten Tagen soll es wieder heftige Regenfälle geben. Am Aufenthaltsort der Gruppe ist der Sauerstoffgehalt in der Luft von 21 Prozent auf 15 Prozent abgesunken, wie Narongsak bereits vor zwei Tagen bekannt gegeben hatte.

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