Bei einer Festnahme starben vier Mitglieder einer IS-Terrorzelle. Der russische Geheimdienst FSB war ihnen auf der Spur.
IS
Die Flagge der IS liegt auf dem Boden. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Inlandsgeheimdienst FSB tötete vier Mitglieder des IS bei einer Festnahme.
  • Diese Mitglieder planten einen Anschlag auf russische Sicherheitskräfte.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat bei einem Kampfeinsatz im Nordkaukasus vier Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Die Männer hätten Anschläge auf Sicherheitskräfte in der russischen Teilrepublik Kabardino-Balkarien geplant, teilte der FSB am Mittwoch in Moskau mit. In einer Wohnung der IS-Terrorzelle in der Stadt Naltschik seien ein selbstgebauter Sprengsatz zum geplanten Anschlag sichergestellt worden.

Starben bei der Festnahme

Bei einer Fahndung seien die Männer in einem Bergmassiv ausfindig gemacht worden. Sie leisteten nach FSB-Angaben Widerstand gegen ihre Festnahme und erlitten bei den Kämpfen tödliche Verletzungen. Der FSB hatte zuletzt immer wieder über verhinderte Anschläge informiert - meist blieb es bei Festnahmen mutmasslicher Täter.

Sorgen bereiten den russischen Sicherheitskräften nach eigener Darstellung Islamisten, die etwa aus Syrien zurückkehren. Russische Truppen kämpfen dort an der Seite des Präsidenten Baschar al-Assad. Es gibt aber auf der anderen Seite viele Söldner aus dem Nordkaukasus, die gegen Assad kämpfen. Im Nordkaukasus hatten islamistische Terroristen in der Vergangenheit immer wieder Anschläge verübt.

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