Rayan (†5) wurde in Marokko beigesetzt

Morokko, 08.02.2022 - 09:24

Der 5-jährige Rayan, der in Marokko in einen Brunnenschacht gestürzt war und starb, wurde gestern beigesetzt. Hunderte Menschen nahmen an der Abdankung teil.

Das Wichtigste in Kürze

Rayan (†5) starb nach einem Sturz in einen 32 Meter tiefen Brunnen.
Der Bub wurde gestern beigesetzt. Jetzt gibt es Bilder.

Rayan (†5) ist tot. Am Samstagabend wurde der Bub aus dem 32 Meter tiefen Brunnenschacht, in den er mehrere Tage zuvor gefallen war, geborgen. Kurze Zeit später erklärten ihn die Ärzte für tot.

Gestern Montag wurde der Bub beigesetzt.

Fünf Tage lang steckte Rayan im Brunnenschacht fest. - AP

Hunderte Menschen waren zur Abdankung erschienen. - EPA

Die Menschen beten für den kleinen Rayan. - AP

Die Anwesenden stehen rund um Rayans Grab. - AP

Rayans Sarg wird ins Erdloch abgelassen. - EPA

Hunderte Menschen versammelten sich auf dem Friedhof nahe dem Dorf Ighrane, um Abschied vom Kind zu nehmen. Das berichteten AFP-Reporter vor Ort.

Rayans Schicksal bewegt weltweit

In den vergangenen Tagen hatte das Schicksal des Kindes weltweit grosse Anteilnahme ausgelöst. Rayan war nahe seinem Elternhaus in einen 32 Meter tiefen ausgetrockneten Brunnenschacht gestürzt.

Schaulustige stehen in der Nähe des brunnens, in den Rayan gefallen war. - AP

Auch hier zu sehen sind Dutzende, wenn nicht hunderte Schaulustige. - AP

Rayans Eltern in der Menschenmenge. - AP

Die Menschen ziehen hinter der Ambulanz, die Rayans Körper abtransportierte, her. - EPA

Rettungskräfte arbeiteten tagelang fieberhaft, um einen parallelen Schacht zu graben. Nach fünf Tagen zwischen Bangen und Hoffen stiessen sie schliesslich zu dem Kind vor. Rayan konnte jedoch nur noch tot geborgen werden.

Der verstorbene Rayan war am vergangenen Dienstagnachmittag in einen ungesicherten Brunnen in der Nähe seines Zuhauses in einem Dorf rund 150 Kilometer nördlich der Stadt Fes (Marokko) gefallen. - Keystone

Seit Freitagabend buddelten Spezialisten in rund 32 Metern Tiefe einen horizontalen Tunnel, um Rayan über ein parallel zum Brunnen gegrabenes Loch zu erreichen. - Keystone

Die Anteilnahme am Schicksal des Fünfjährigen hielt die ganze Welt in Atem. - Keystone

Am Samstag konnte das Rettungsteam den Jungen endlich aus dem Brunnen bergen. - Keystone

Laut den Behörden wurde Rayan jedoch kurze Zeit später als tot erklärt. - Keystone

Das Unglück erinnert an das Schicksal des zweijährigen Julen in Spanien 2019: Der Junge war damals 100 Meter tief in ein Bohrloch von nur 25 Zentimeter Durchmesser gefallen. Auch Julen konnte nach 13 Tagen nur noch tot geborgen werden.