Proteste gegen Israel in Iran, Irak und Libanon
Nach dem Freitagsgebet ist es in mehreren nahöstlichen Ländern zu Protesten gegen Israels militärisches Vorgehen gekommen.

Nach dem Freitagsgebet ist es in mehreren Städten im Iran und anderen nahöstlichen Ländern zu Kundgebungen gegen Israels militärisches Vorgehen gekommen. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna meldete Proteste in mehreren Städten des Landes, darunter in der Hauptstadt Teheran.
Im Irak versammelten sich Zehntausende Anhänger des einflussreichen schiitischen Geistlichen Muktada al-Sadr bei Kundgebungen in Bagdad und neun weiteren Provinzen. Sie verurteilten die israelischen Angriffe auf den Iran und forderten ihre Regierung auf, die Nutzung des irakischen Luftraums durch Israel zu unterbinden.
Hunderte Hisbollah-Anhänger protestieren
Hunderte Anhänger der proiranischen Schiitenmiliz Hisbollah machten in Beiruts südlichen Vororten ihrem Ärger Luft. Dabei wurden Slogans gerufen, die Israel, den USA und US-Präsident Donald Trump den Tod wünschten. Auch die im Iran gebräuchliche Formel von Amerika als «grossem Satan» war zu hören. Unterdessen waren tieffliegende israelische Drohnen am Himmel zu sehen.