Laut ersten Prognosen dominiert die Parlamentswahlen Südkoreas Oppositionspartei DP.
Wahllokal
Menschen warten in einem Wahllokal, um ihre Stimme für die Präsidentschaftswahlen abzugeben. (Archivbild) Foto: Cho Soo-Jung/Newsis/AP/dpa - sda - Keystone/Newsis/AP/Cho Soo-Jung

Bei der Parlamentswahl in Südkorea liegt das sozialliberale Oppositionslager ersten Prognosen zufolge deutlich vorn. Die Demokratische Partei (DP) von Oppositionsführer Lee Jae Myung könnte demnach ihre Stellung als stärkste Einzelpartei in der 300 Sitze umfassenden Nationalversammlung behaupten.

Zusammen mit der kleineren Schwesterpartei Demokratische Allianz Koreas könne die DP mit 178 bis 196 Sitzen rechnen, berichtete der südkoreanische Sender KBS am Mittwoch.

Machtwechsel bleibt aus

Die regierende Volksmacht-Partei (PPP) des konservativen Präsidenten Yoon Suk Yeol und die ihr verbundene Zukunftspartei des Volkes kämen demnach auf 87 bis 105 Mandate.

Yoons Partei hatte gehofft, die Machtverhältnisse im Parlament zu ihren Gunsten ändern zu können, damit sie Gesetzesvorhaben leichter durchsetzen kann. Grundlage der Prognose war eine gemeinsame Wählerbefragung mit den Sendern MBC und SBS direkt nach der Wahl.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ParlamentOpposition