Prinz Charles hat vor einem Besuch auf den Salomonen im Südpazifik eindringlich für mehr Klimaschutz geworben. Die Inseln könnten bald untergehen.
Prinz Charles in Christchurch
Prinz Charles in Christchurch - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Charles warb vor seinem Besuch auf den Salomonen für den Klimaschutz.
  • Der Inselstaat könnte nämlich bald untergehen.
  • Grund dafür ist der ansteigende Meeresspiegel.

«Wir haben einen Wendepunkt erreicht und können immer noch umsteuern, aber nur noch zehn Jahre lang». Dies sagte der britische Thronfolger, der sich seit Jahren für den Umwelt- und Klimaschutz engagiert, in Christchurch.

«Wir haben die Natur missbraucht und ausgenutzt und ihr nichts dafür zurückgegeben». So der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. «Nichts ist mehr heilig.» Die Folgen seien die sinkende Artenvielfalt und Klimaveränderungen.

«Wir müssen dringend die wachsenden Schulden zahlen», forderte Charles. Er und seine Frau Camilla waren sechs Tage durch Neuseeland gereist. Ab Samstag steht ein dreitägiger Besuch auf den Salomonen auf dem Programm.

Der Inselstaat im Südpazifik leidet besonders unter dem Klimawandel. Viele der flachen Inseln dürften nach Einschätzungen von Experten durch Überflutung und Erosion vollständig verloren gehen. Einige der 660.000 Bewohner sind schon in höher gelegene Gebiete umgezogen.

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