Nach tagelanger Irrfahrt und Zurückweisungen durch mehrere asiatische Länder ist das US-Kreuzfahrtschiff «Westerdam» in Kabodscha eingelaufen.
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Passagiere gehen von Bord der «Westerdam» - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach langer Irrfahrt können Passagiere das US-Kreuzfahrtschiff endlich verlassen.
  • Fünf Häfen hatten «Westerdam» aus Angst vor Coronavirus abgewiesen.

Die Passagiere konnten am Freitag in Sihanoukville nach 14 Tagen auf See endlich wieder festen Boden unter den Füssen spüren. Regierungschef Hun Sen begrüsste die ersten Urlauber persönlich am Hafen, sie wurden mit Blumen und traditionellen Schals behängt.

Coronavirus - Kreuzfahrtschiff «Westerdam»
Hun Sen, Premierminister von Kambodscha, umarmt eine Passagierin, nachdem diese von dem Kreuzfahrtschiff «Westerdam» im Hafen von Sihanoukville an Land ging. - dpa

Die «Westerdam» war am 1. Februar in Hongkong mit 2257 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord zu einer 14-tägigen Ostasien-Kreuzfahrt in See gestochen. Doch Japan, Guam, die Philippinen, Taiwan und Thailand wiesen das Schiff aus Angst vor dem neuartigen Coronavirus ab.

Coronavirus - Kreuzfahrtschiff «Westerdam»
Passagiere verlassen das Kreuzfahrtschiff «Westerdam» im Hafen von Sihanoukville. - dpa

Schliesslich erklärte sich Kambodscha bereit, die «Westerdam» einlaufen zu lassen. An Bord war kein Fall des Virus nachgewiesen worden.

Das Virus hatte seinen Ausgang in der chinesischen Stadt Wuhan genommen. Seither erkrankten rund 65'000 Menschen, fast 1500 starben, die meisten davon in China.

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