Neuseeländer bringt Clown zum Entlassungs-Gespräch

Felix Müller
Felix Müller

Neuseeland,

Josh Thompson wurde nahegelegt, jemanden zur Unterstützung zum Entlassungsgespräch mitzubringen. Er brachte einen Clown. Die Ballon-Tiere sollen geholfen haben.

Clown
Thompson empfiehlt jedem, wenn möglich einen Clown für den seelischen Support zu engagieren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann aus Auckland NZ wurde zu seinem Entlassungsgespräch vorgeladen.
  • Statt einem Freund oder Familienmitglied brachte er einen Clown zum Gespräch mit.
  • Clown «Joe» soll die denkbar best-mögliche emotionale Unterstützung geboten haben.

Als Josh Thompson von seinen Bossen eine Aufforderung erhielt, seine zukünftige Rolle in der Firma zu besprechen, wusste er, dass es vorbei war. Er würde gefeuert werden. Ganz sicher war er sich, als die Personalabteilung ihn dazu aufforderte, eine Person zur Unterstützung zum Gespräch mitzubringen.

In Neuseeland sind Firmen per Gesetz dazu verpflichtet, Angestellte auf diese Option hinzuweisen, sollten ihnen einschneidende Neuigkeiten überbracht werden.

Gummi-Tiere unterbrechen Gespräch

Doch Thompson erschien nicht mit einem Familienmitglied oder einem Freund zum Entlassungsgespräch. Stattdessen begleitete der Clown «Joe» den Neuseeländer ins Büro. Gegenüber «BBC Australia» erklärte Thompson, er «habe das Beste aus einer schlechten Situation machen wollen.»

Clown Joe unterstütze Thompson während dem Gespräch mit Ballon-Tieren, schlechten Witzen und Grimassen. Das Gespräch musste offenbar mehrfach unterbrochen werden, weil die Ballon-Tiere zu laut quietschten. Als die Kündigung endlich ausgesprochen wurde, «nickte er betroffen mit mir im Takt, als ob auch er gerade gefeuert worden wäre», erzählte Thompson. «Ich fühlte mich so verstanden, er ist ein absoluter Profi.»

Thompson empfiehlt ab sofort jedem, einen Clown an ein Entlassungsgespräch mitzubringen. «Wenn ihr einen Ehepartner, Mutter, Vater oder Freunde habt, hilft das sicher. Aber wenn ihr einen Clown auftreiben könnt, speziell einen Joe, dann bringt ihn.»

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