Netanjahu ruft iranisches Volk zur Rebellion auf

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Israels Premierminister fordert das iranische Volk in einer Videobotschaft zur Revolte gegen die Führung in Teheran auf.

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Israel hatte im Juni zwölf Tage lang Krieg gegen den Iran geführt und gemeinsam mit den USA zentrale Atomanlagen bombardiert. (Archivbild, Netanjahu) - keystone

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich in einer Videobotschaft direkt an das iranische Volk gewandt und es zur Rebellion gegen die Führung in Teheran aufgerufen. Er fordere die Menschen im Iran dazu auf, «kühn und mutig zu sein – zu träumen».

«Geht auf die Strassen, fordert Gerechtigkeit, fordert Verantwortlichkeit, protestiert gegen Tyrannei», sagte der Regierungschef. «Baut eine bessere Zukunft für eure Familien und für alle Iraner. Lasst nicht zu, dass diese fanatischen Mullahs euer Leben auch nur eine Minute länger ruinieren.»

Israel hatte im Juni zwölf Tage lang Krieg gegen den Iran geführt und gemeinsam mit den USA zentrale Atomanlagen bombardiert. Neben Angriffen auf militärische Ziele tötete Israel dabei auch mindestens zehn Atomforscher, um das Nuklearprogramm zu sabotieren.

Konflikt trotz Waffenruhe

Netanjahu sagte dazu: «Eure Führer haben uns den 12-Tage-Krieg aufgezwungen, und sie haben jämmerlich verloren». Der Grundkonflikt der Erzfeinde besteht trotz Waffenruhe fort – eine diplomatische Lösung ist nicht in Sicht. Irans Führung reagierte im Inneren nach dem Krieg mit einer Welle der Repression.

Mit Blick auf die jüngste Wasserkrise im Iran sagte Netanjahu: «Alles bricht zusammen. Bei dieser brutalen Sommerhitze habt ihr nicht einmal sauberes, kaltes Wasser für eure Kinder.» Israel sei dagegen «Recycling-Weltmeister» für Wasser.

Israel bietet Hilfe an

Es könne daher helfen, sollte die Führung in Teheran gestürzt werden. «Wir werden Iran helfen, Wasser zu recyceln, wir werden Iran helfen, Wasser zu entsalzen.» Netanjahu sagte: «Jetzt ist die Zeit, für Freiheit zu kämpfen.»

Der israelische Premier ist im eigenen Land mit einer starken Opposition konfrontiert, bei wöchentlichen Demonstrationen wird er immer wieder als Diktator beschimpft.

Kommentare

User #1493 (nicht angemeldet)

Das hat einer in Deut schon vorgemacht und teuer bezahlt und das Volk bezahlt noch...

User #3149 (nicht angemeldet)

Unser Sohn wird Bibi heissen und nicht Andi

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