Nestlé Chef will zu Mars aufschliessen
Nestlé will mit Tierfutter zu Mars (Whiskas und Sheba) aufschliessen. Deshalb plant CEO Mark Schneider eine Zusammenarbeit mit Tierarztpraxen.

Das Wichtigste in Kürze
- Nestlé will mit seinem Tierfutter zu Mars aufrücken.
- Mars besitzt Tierfuttermarken wie Whiskas und Sheba.
Nestlé-Konzernchef Mark Schneider weiss, wie man ein Geschäft breiter aufstellt. Er hat dies bei der Vereinbarung mit Starbucks eindeutig gezeigt. Für gut sieben Milliarden Dollar sicherte er sich den Kaffeebrauer aus Seattle.
Beim Tierfutter ist die Konkurrenz jedoch schneller im Aufwind. Hier hat Nestlé-Konkurrent Mars die Nase vorn. Der Hersteller des gleichnamigen Schokoriegels ist Besitzer der Tierfuttermarken Whiskas und Sheba.
Nun gibt Mark Schneider Gegensteuer, schreibt die «Handelszeitung». Nestlé will mit Tierarztpraxen zusammenarbeiten. «Es hilft der Marke, wenn sie nicht nur im Handel im Regal stehen, sondern auch beim Tierarzt zu kaufen sind.» Dies sagt Romano Monsch, Analyst beim Vermögensverwalter Albin Kistler.
Bleibt die Frage, wie die Tierärzte mit ihrer Doppelrolle als Mediziner und Verkäufer von Futter zurecht kommen. Mark Schneider von Nestlé meint: «Die Tierärzte werden weiter ihre Freiheit behalten, zu entscheiden, was sie anbieten.»