Namibia: Viele Kaffernbüffel bei panischer Flucht vor Löwen getötet

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In einer panikartigen Flucht vor Löwen sind im südwestafrikanischen Namibia über 90 Kaffernbüffel ums Leben gekommen.

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Der Kaffernbüffel: Bei panikartiger Flucht starben über 90 Tiere durch Ertrinken oder Trampeln. (Symbolbild) - Depositphotos

Im südwestafrikanischen Namibia sind Behörden zufolge mehr als 90 Kaffernbüffel während einer panikartigen Flucht vor Löwen getötet worden. Die Tiere seien in der Nacht zum Dienstag von den Raubtieren gejagt worden.

Sie seien in den Fluss Chobe in der nördlichen Sambesi Region geflüchtet, sagte die Sprecherin des Umweltministeriums, Ndeshipanda Hamunyela. Dabei seien Büffel zu Tode getrampelt worden oder ertrunken.

Das Fleisch der toten Tiere wird laut Hamunyela zum Verzehr an umliegende Gemeinden verteilt. Der staatliche Fernsehsender Namibia Broadcasting Corporation zeigte Aufnahmen von Wildhütern, die mit Äxten Büffelkadaver zerhackten und das Fleisch auf Kleinlaster luden.

Trockenzeit führt zu Massenmigration

Der Fluss Chobe bildet eine natürliche Grenze zwischen Namibia und Botsuana. Aufgrund der üppigen Vegetation um den Fluss grasen an seinen Ufern oft grosse Herden von Büffeln, Elefanten und anderen Wildtieren.

Vor allem während der Trockenzeit, zwischen Mai und Oktober, wandern zehntausende Wildtiere in die Flussregion.

Am Fluss Chobe ist es schon mehrfach zu ähnlichen Massensterben von Kaffernbüffeln gekommen. Im November 2018 starben mehr als 400 Büffel in einer panikartigen Fluchtbewegung der Herde, während im Oktober 2023 mehr als 100 Büffel aufgrund einer Jagd durch ein Löwenrudel ertranken.

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