Nach Absturz mit 241 Toten: Behörden finden Flugdatenschreiber
Nur 28 Stunden nach dem Unglück wurde die Black Box der Air-India-Maschine geborgen. Die Behörden hoffen nun auf Hinweise zur Absturzursache.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Boeing-Absturz in Indien wurde der Flugdatenschreiber geborgen.
- Der Cockpit-Stimmenrekorder ist noch nicht bestätigt.
- Nur ein Überlebender unter 242 Menschen an Bord.
Nach dem Flugzeugabsturz in Indien mit mehr als 240 Toten haben die Behörden den für die Untersuchungen zur Unglücksursache wichtigen Flugdatenschreiber der Maschine gefunden.
«Das bedeutet einen wichtigen Schritt vorwärts in den Untersuchungen», schrieb der Minister für Zivilluftfahrt, Ram Mohan Naidu Kinjarapu, auf X.
Keine Infos zu Stimmenrekorder
Das Gerät wurde demnach innerhalb von 28 Stunden nach dem Absturz von der Behörde für Flugunfalluntersuchung an der Unglücksstelle in Ahmedabad im Westen des Landes geborgen.
Über den Stimmenrekorder, der ebenfalls in Flugzeugen mitgeführt wird und die Gespräche im Cockpit aufzeichnet, sagte der Minister nichts. Beide Geräte werden jeweils als Black Box bezeichnet.
Die Passagiermaschine der Gesellschaft Air India war am Donnerstag kurz nach dem Start in ein Wohngebiet nahe dem Flughafen der Grossstadt Ahmedabad gestürzt. Die Boeing 787-8 war auf dem Weg nach London.
Nach Angaben von Air India gab es unter den 242 Menschen an Bord nur einen Überlebenden. Wie viele Opfer es am Boden gab, war zunächst unklar.
Sicherheitsinspektionen
Das Generaldirektorium für Zivilluftfahrt wies die Fluggesellschaft an, die Sicherheitsinspektionen an ihren Flugzeugen B787-8 und B787-9 zu verbessern.
Zusätzliche Wartungsmassnahmen sollen demnach speziell für Flugzeuge unternommen werden, die mit dem Triebwerkstyp Gneral Electric GEnx ausgerüstet sind.