Bei einem Anschlag in Burkina Faso wurden mindestens zwölf Soldaten und vier weitere Personen getötet. 21 Einsatzkräfte wurden verletzt.
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Soldatenpatrouille in Burkina Faso - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Burkina Faso wurden bei einem Anschlag mindestens 16 Personen getötet.
  • 21 weitere Sicherheitskräfte wurden verletzt. Über die Täter ist weiter nichts bekannt.

Im westafrikanischen Burkina Faso sind bei einem Anschlag mindestens zwölf Soldaten sowie vier Mitglieder des Heimatschutzes getötet worden. Insgesamt 21 weitere Sicherheitskräfte seien bei dem Angriff im Norden des Landes verletzt worden, teilte die Regierung am Freitag in der Hauptstadt Ouagadougou mit.

Der Sachschaden sei erheblich bei der Attacke, die sich am frühen Morgen in der Senmentenga-Provinz ereignet hatte. Laut dem Oberkommando des Militärs wurde Verstärkung in die Region entsandt. Es gab zunächst keine Informationen über die Täter oder das Motiv.

Das Land mit 21 Millionen Einwohnern befindet sich seit 2019 in einer schweren humanitären Krise. Bewaffnete Gruppen, die zum Teil dem sogenannten Islamischen Staat (IS) oder der Terrororganisation Al-Kaida die Treue geschworen haben, sind dort und in den benachbarten Ländern Mali und Niger aktiv. Auch langwierige Dürren und Hungersnöte machen dem trotz reicher Goldvorkommen verarmten Land zu schaffen. Seit einem Putsch im Januar regiert dort das Militär.

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