Zwei Menschen ertranken bei einem Ausflug in Moskaus Kanalisation wegen eines starken Gewitters. Nach weiteren Vermissten wird gesucht.
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Blitze sind bei einem Unwetter zu sehen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens zwei Menschen sind bei einem Ausflug in die Moskauer Kanalisation ertrunken.
  • Der Grund dafür waren heftige Regenfälle in der russischen Hauptstadt.
  • Sechs weitere Vermisste werden noch gesucht.
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Bei einem Ausflug in die Moskauer Kanalisation sind mindestens zwei Menschen wegen eines heftigen Gewitterregens ertrunken. Die Leichen eines Mannes und eines Mädchens seien am Montag im Fluss Moskwa gefunden worden, teilte der Rettungsdienst mit. Nach bis zu sechs vermissten Personen werde noch gesucht, meldete die Agentur Tass nach diesen Angaben.

«Die Leute werden gesucht»

Die Abenteurergruppe war am Sonntag auf Erkundung in den verzweigten unterirdischen Abwasserkanälen unter der Millionenstadt gegangen. Wegen schwerer Regenfälle sei das Wasser in den Stollen vermutlich rasch gestiegen, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes. «Niemand meldet sich, die Leute werden gesucht», sagte er zur Lage.

In der russischen Hauptstadt waren am Sonntag in etwa einer Stunde ein Drittel der für einen Monat üblichen Regenmenge gefallen. Das gaben Meteorologen an. Auch Strassen standen unter Wasser; ein Bahnhof und mehrere Einkaufszentren wurden überflutet. Im Warenlager eines grossen russischen Onlinehändlers in der Stadt Elektrostal bei Moskau brach Medienberichten zufolge Wasser durch das Dach.

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