Mindestens acht Tote nach Unwettern im Süden Brasiliens
Nach schweren Unwettern im Süden Brasiliens werden 19 Menschen vermisst. Mindestens acht Personen wurden getötet.

Das Wichtigste in Kürze
- Unwetter in Brasilien forderten mindestens acht Tote und 19 Vermisste.
- Ein Wirbelsturm und starker Regen verursachten grosse Verwüstung.
- Die Suche nach den Vermissten dauert noch an.
In Folge schwerer Unwetter sind im Süden Brasiliens mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Weitere 19 wurden noch vermisst, wie das brasilianische Nachrichtenportal «G1» und die Zeitung «Zero Hora» am Samstag berichteten. Demnach waren insgesamt 40 Gemeinden betroffen.
Seit Donnerstag zog ein Wirbelsturm über die Region, der zudem viel Regen brachte. In einigen Gemeinden übertraf die Niederschlagsmenge der brasilianischen Zeitung «Folha de S. Paulo» zufolge die monatliche Menge um fast das Doppelte. Zehntausende Menschen waren ohne Strom.
Suche nach Vermissten geht weiter
«In Caraá herrscht ein Bild der Verwüstung», schrieb der Gouverneur von Rio Grande do Sul, Eduardo Leite, auf Twitter. Der Ort an der Nordküste des von deutschen Einwanderern geprägten Bundesstaates wurde besonders schwer getroffen. «Unsere Priorität ist jetzt die humanitäre Hilfe für die betroffenen Familien.» Die Suche nach den Vermissten gehe auch weiter.
Der Minister für regionale Integration und Entwicklung, Waldez Goes, und Kommunikationsminister Paulo Pimenta reisten im Auftragder Regierung in die Region. Das Ministerium hatte schon die Bereitstellung von 4000 Lebensmittelkörben angekündigt.