Im Südsudan sorgten starke Regenfälle für Überflutungen. Häuser und Felder wurden überschwemmt.
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Überschwemmung im Sudan. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Südsudan kam es zu schweren Regenfällen und Überschwemmungen.
  • Mindestens 90'000 Menschen sind davon betroffen.
  • Aufgrund der Armut müssen sie nun von Fischen und Gräsern überleben.

Mindestens 90'000 Menschen sind im Südsudan nach UN-Angaben von schweren Überflutungen betroffen. Schwere Regenfälle hätten Häuser und Felder überschwemmt und Tausende von Menschen in die Flucht getrieben. Dies teilte die UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) am Freitag mit. Vor allem die nordöstlichen Landkreise Ayod und Canal seien von den Überschwemmungen betroffen.

Für viele Einwohner sei es das zweite Mal seit Mai, dass sie mit Fluten konfrontiert seien, so Ocha. Aufgrund der ohnehin schon grossen Armut in der Region, müssten viele Menschen nun von Fischen und unverdaulichen Gräsern überleben. Dies, bis Nahrungsmittelhilfe sie erreiche, teilte die Agentur mit.

Die humanitäre Lage in dem ostafrikanischen Land ist seit Jahren prekär. Kurz nach der Unabhängigkeit vom Sudan 2011 brach im Südsudan ein Bürgerkrieg aus. Obwohl dieser 2018 endete kommt es immer wieder zu Gewalt zwischen Bevölkerungsgruppen.

Meist geht es um Ressourcen wie Land und Wasser. Dazu kommen Naturkatastrophen wie Dürren oder Fluten sowie Ausbrüche von Krankheiten.

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