Bei einer Massenpanik während des Trauerzugs für den getöteten iranischen General, Ghassem Soleimani, verloren mindestens 56 Menschen ihr Leben.
Soleimani
Die Särge von Ghassem Soleimani und Abu Mahdi al-Mohandes, sowie anderer Getöteter werden durch die Menschenmenge gefahren. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Massenpanik während des Soleimani-Trauerzugs starben 56 Menschen.
  • Der iranische Top-General wurde bei einem Drohnenangriff getötet.

Bei einer Massenpanik während des Trauerzugs für den iranischen General Ghassem Soleimani sind mindestens 56 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in der Stadt Kerman. Das berichtete das staatliche iranische Fernsehen heute Dienstag unter Berufung auf die örtlichen Behörden.

Zudem wurden in der Geburtsstadt Soleimanis im Südostiran nach offiziellen Angaben mehr als 200 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. 

Soleimani war in der Nacht zum Freitag in der irakischen Hauptstadt Bagdad bei einem US-Angriff getötet worden. Er sollte am Dienstag beigesetzt werden. Wegen der riesigen Menschenmenge musste die eigentlich für den Mittag geplante Beisetzung des Top-Generals verschoben werden. Es bestehe keine Möglichkeit, die Leiche zum Friedhof zu transportieren, hiess es zur Begründung.

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