Terroristen haben im westafrikanischen Krisenstaat Burkina Faso Regierungsangaben zufolge mindestens 25 Menschen getötet. Darunter seien 22 Zivilisten und drei Polizisten, teilte Regierungssprecher Oberstleutnant Rodolphe Sorgho am Montag mit. Der Anschlag hatte sich demnach bereits am Samstag in der Ortschaft Bani in der nördlichen Provinz Séno ereignet. Es habe auch Verletzte und Sachschäden gegeben, sagte Sorgho, ohne nähere Angaben zu machen. Die Opferzahl sei vorläufig, da es sich um einen schwer zugänglichen Ort in der Sahelzone handele, hiess es.
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Burkina Faso wird seit Jahren von Gewalt erschüttert. (Archivbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Burkina Faso, das rund 21 Millionen Einwohnern zählt, sind bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige der Terrormiliz Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida angehören.
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Seit einem Putsch Ende September wird das Land von einer Militärjunta regiert – es war der zweite Staatsstreich innerhalb eines Jahres. Trotz grosser Goldvorkommen gehört der westafrikanische Staat zu den ärmsten Ländern der Welt.

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