Mindestens 20 Tote bei Unwettern in Brasilien
Das Wichtigste in Kürze
- In einigen Ortschaften wurden Rekord-Niederschläge registriert.
- Bereits Ende Februar hatte es bei Rio de Janeiro heftige Erdrutsche gegeben.
Nach den Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen in Brasilien ist die Zahl der Toten auf mindestens 20 gestiegen. Im Küstenort Angra dos Reis kamen elf Menschen ums Leben, wie das Nachrichtenportal G1 am Dienstag berichtete. In Paraty westlich von Rio de Janeiro waren sieben Mitglieder einer Familie getötet worden, als mehrere Häuser am Strand weggerissen wurden.
In der Gemeinde Mesquita nördlich von Rio erlitt ein Mann einen tödlichen Stromschlag. In Cachoeiras de Macacu in der Bergregion von Rio de Janeiro wurde eine Frau von den Fluten mitgerissen. Mindestens vier weitere Menschen werden zudem immer noch vermisst. Dutzende Häuser wurden zerstört und Tausende beschädigt.
In der Region hatte es zuletzt immer wieder heftig geregnet. In einigen Ortschaften wurden Rekord-Niederschläge registriert. Ende Februar waren bei Erdrutschen und Überschwemmungen in Petrópolis in der Bergregion von Rio de Janeiro über 200 Menschen ums Leben gekommen. Fast 1000 Menschen wurden obdachlos.