Bei einem schweren Erdbeben sind im Süden Ecuadors mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Elf der Toten durch einstürzende Wohnungen oder Gebäude stammten aus der Provinz El Oro an der Pazifikküste, zwei aus Azuay im Andenhochland, wie die ecuadorianische Zeitung «El Comercio» am Samstag berichtete. Weitere 126 Personen wurden nach Angaben der ecuadorianischen Regierung verletzt. Dutzende Gebäude, darunter Gesundheitszentren, wurden demnach beschädigt, einige zerstört.
Anwohner und Rettungskräfte stehen vor Gebäuden, die von einem Erdbeben zerstört wurden. Foto: Jorge Sanchez/AP/dpa
Anwohner und Rettungskräfte stehen vor Gebäuden, die von einem Erdbeben zerstört wurden. Foto: Jorge Sanchez/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Jorge Sanchez
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Angaben des Geologischen Instituts (IG) des südamerikanischen Landesereigneten sich mehrere Beben, das stärkste mit 6,8 rund 35 Kilometer vor der Küste des Kantons Balao in der Provinz Guayas.

Auch im Norden des Nachbarlands Peru bebte die Erde. Der ecuadorianische Präsident Guillermo Lasso rief zur Ruhe auf und kündigte an, dass er sich auf den Weg in die am meisten betroffenen Provinzen El Oro und Azuay mache. Ein Mensch im historischen Zentrum der Stadt Cuenca etwa starb, als die Mauer eines Hauses auf sein Auto fiel. In Machala stürzten mehrere Gebäude ein und begruben Menschen unter sich.

Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine hohe seismische Aktivität bekannt ist. Bei einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,8 waren im April 2016 an der ecuadorianischen Küste mehr als 570 Menschen ums Leben gekommen und Tausende verletzt worden.

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