Nach dem Fund eines abgetrennten Arms vermutet die dänische Polizei einen Zusammenhang zum U-Boot-Mordfall.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Taucher der dänischen Polizei finden bei einer Suchaktion einen abgetrennten Arm.
  • Der gefundene Leichenteil soll in Zusammenhang mit dem Tod der Journalsitin Kim Wall stehen.
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der 47-Jährige die schwedische Journalistin Kim Wall an Bord seines U-Bootes ermordete.
Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der 47-Jährige die schwedische Journalistin Kim Wall an Bord seines U-Bootes ermordete. - Keystone

Im Fall der mutmasslich ermordeten schwedischen Journalistin Kim Wall (Nau berichtete) gibt es grausame Neuigkeiten. Taucher der dänischen Polizei haben bei einer Suchaktion einen menschlichen Arm entdeckt.

Die Polizei Kopenhagen geht davon aus, dass das in der Køge-Bucht gefundene Leichenteil im Zusammenhang mit dem Tod einer Journalistin und dem mordverdächtigen U-Boot-Bauer Peter Madsen steht. «Wir haben noch nicht festgestellt ob es ein rechter oder linker Arm ist und zu wem er gehört», sagte Polizeisprecher Jens Møller Jensen, einer Mitteilung der Polizei Kopenhagen zufolge. «Aber wir nehmen an, dass er von dem U-Boot-Fall stammt.»

Madsen (46) wird vorgeworfen, die schwedische Journalistin Kim Wall (30) im Sommer an Bord seines selbstgebauten U-Bootes getötet zu haben. Er selbst spricht von einem Unfall. Die Leiche der jungen Frau wurde zerstückelt und mit mehreren Messerstichen im Unterleib im Meer gefunden. Der Prozess soll am 8. März 2018 beginnen.

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