Laut Menschenrechtlern sind in Mosambik innerhalb von wenigen Wochen 39 Menschen getötet worden.
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In Mosambik ist die Lage prekär (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Mosambik sind innert Monaten 39 Personen von Angreifern getötet worden.
  • Das berichtet die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch.

Im Norden von Mosambik haben bewaffnete Angreifer Menschenrechtlern zufolge innerhalb von wenigen Wochen 39 Menschen getötet. Mehr als 1000 Menschen seien zudem seit Mai in der Provinz Cabo Delgado geflohen, teilte Human Rights Watch (HRW) am Dienstag mit. Es wird angenommen, dass eine örtliche Gruppe radikaler Islamisten dahintersteckt.

Über die Gruppe sei noch wenig bekannt, allerdings gebe es Anzeichen dafür, dass sie Verbindungen zu Dschihadisten im Ausland habe, schreibt die südafrikanische Denkfabrik Institute for Security Studies (ISS).

Niedergebrannt und geköpft

Die Angreifer hätten in Dörfern Häuser, Autos sowie Moscheen niedergebrannt, berichtete HRW. Nach Angaben von Bewohnern sollen einige Opfer geköpft worden sein.

Die Gewalt in Cabo Delgado nahe der Grenze mit Tansania hatte im Oktober vergangenen Jahres begonnen. Zuvor war der Staat an der Südostküste Afrikas mit einer mehrheitlich christlichen Bevölkerung kein Ziel grösserer Terroranschläge.

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